Bibliodrama zu Röm. 8, 18-28
mit Beachtung von Resonanz (H. Rosa)
im Prozess des Bibliodramas
Rosa nennt als Kennzeichen unserer Zeit die Ausrichtung auf immer mehr Wachstum. Immer größer, immer schneller. Dabei fehlt zunehmend Resonanz, das heißt die Begegnung mit eine*r anderen. Angesprochen werden durch eine oder einen anderen; Verbindung mit diesem Gegenüber aufnehmen; im günstigsten Fall auch mit der jenseitigen Welt – mit Gott. In dieser Begegnung verändert sich mein Blick auf die Dinge, meine Haltung, meine Lebendigkeit.
Ich bin überzeugt, dass genau das im Prozess des Bibliodramas immer wieder geschieht. Ich verlangsame, bin ganz da, ich gehe in Dialog mit der biblischen Überlieferung, mit einem Wort, mit Gottes Geistkraft. Dabei hilft mir die Körperarbeit, der Atem, die STILLE, die Musik, das Gebet. Dass dies geschieht, ist leider unverfügbar. Aber oft erlebe ich es im Bibliodrama: Ich, wir werden berührt, bewegt. Unsere Perspektive, unsere Energie verändern sich. Wir gewinnen einen neuen Blick. Wir spüren etwas, das nicht allein aus dieser Welt kommt.
In unseren beiden Bibliodramaausbildungseinheiten wollen wir aufmerksam auf genau diese Momente achten. Wir wollen üben, was hilft, damit solche Resonanz geschieht.
Teil 1: Freitag, 3. Januar 2025, 14-19.30 Uhr
Samstag, 4. Januar 2025, 9-18.30 Uhr
Leitung durch die Kursleitung
Teil 2: Freitag, 31.01.2025 und Samstag, 01.02.2025, gleiche Uhrzeiten
Leitung durch die Kursteilnehmenden mit Supervision durch die Kursleitung
Leitung: Albert Henz, Pfarrer i. R. und Lehrbibliodramaleiter (GfB und ZHL) Gilbert Krüger, Lehrbibliodramaleiter i. A. (GfB)
Anmeldung: gilbert.k@gmx.net